Montag, 18. August 2014

Farben

Als ich vorhin meinen Rollladen hochgemacht hatte, hatte ich mich ursprünglich auf einen sonnigen Morgen gefreut. So wie gestern am Sonntag.

Tja, leider war dem nicht so. Es war mal wieder, wie in den letzten Wochen häufiger, eine graue Einheitssuppe. Von strahlenden Farben im Morgensonnenlicht nichts zu sehen. Mal sehen wie dies in den nächsten Wochen noch wird. Wir schreiben derzeit ja noch August. Also sollte nochmals die Sonne scheinen und uns die Farben leuchten lassen.

Farben, ja Farben brauchen wir in unserem Leben.
Jeden Tag werden wir mit Farben bombadiert. Die die wir brauchen, also die die draussen in der Natur ihr Spektrum zeigen. Und auch die jenigen, die jeden Tag in der Werbung uns um die Ohren gehauen werden. Zunehmend empfinden dies immer mehr so. 

Doch wir Menschen brauchen Farben um zu Leben. Denn ohne Farben gäbe es auf der Welt gar kein Leben. Weder Tiere noch Menschen würden auf diesem Erdball umherlaufen.

Und so sollten wir uns an dem kompletten Farbenspektrum erfreuen. 
Bloß:
an solchen Tagen wie heute, wenn alles mal wieder in einem Grau erscheint, fällt uns dies schwerer als sonst. 



Was bedeutet denn die Farbe Grau in der Psychologie? 
Denn hier werden Farben ganz entscheidend für uns genutzt. Wie auch in der Werbung. Denn auch hier sollen und werden wir mit Farben zu dem oder jenem Produkt gelockt.

Also Farbe Grau die Fakten:

- gilt als die Farbe der Gleichgültigkeit und der Angst.
- Vor Jahrzenten trugen Autoritätspersonen, wie z.B. Lehrer, viel graue Kleidung. 
   Dies sollte Respekt und Furcht einflößend wirken.
- hat den Touch der Selbstverleugnung. (Graue Maus sein-Wirkung)
- ideal für Menschen, die nicht zu sich stehen
- Tiere können besser Grautöne unterscheiden als Menschen
- dunkle und matte Töne des Grau können depressiv und schmuddelig wirken
- grauer Himmel - kurze Zeit - graues Gemüt

- Grau + leuchtende Farbe = Erfrischung  oder  anderst ausgedrückt: 
  Grau lässt andere Farben leuchten
  und kann dann sehr Edel sein

- Wenn Grau an den Wänden in Büros eingesetzt wird, dann sollten unbedingt Farben 
  dazu gesetzt werden, möglichst leuchtende.
  Der Mensch braucht dies um motiviert und mit Spannkraft arbeiten zu können.
  Ohne: dann wird er gelangweilt und verliert jegliche Motivation.

Aber wie immer:  die Menge macht die Musik!



Denn, wenn man einmal ganz in Grau gekleidet ist oder Teile von Grau mit gedeckten Farben trägt, ist dies nicht schlimm. Das kann mal eine Abwechslung sein. 
Bzw. ist oft ein Businessoutfit. 
Zuhause sollte man dann wieder zu farbigen Kleidungsstücken greifen.

Zu den Herren:
aus Sicht der Farbenpsychologie: 
Wer häufig in Auszügen mit Krawatte seinen Arbeitsalltag gestaltet und dadurch sehr viele graue Anzüge in verschiedenen Nuancen trägt oder tragen muss. Dem kann ich nur empfehlen nicht immer nur weiße oder hellblaue Hemden dazu zu tragen, sondern auch ab und zu  zu kräftigen Farben zu greifen. Jedes Jahr gibt es in der Herrenmode solche Farbtöne.
Und:   den Herren steht dies auch in den meisten Fällen.

Also zum Schluss:
In Haus und Kleidung kann dann und wann auch mal Grau in Erscheinung treten.
Im Garten sollte es eher wenig und dann gezielt eingesetzt werden.

 

1 Kommentar:

  1. Liebe Heike,
    vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar bei mir.
    Auch hier sprichst du das Grau an, das im Garten sparsam eingesetzt werden sollte.
    Bei uns ist es heute übrigens umgekehrt: Gestern kaum Sonne, heute mehr, aber stürmisch.
    VG
    Elke

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