Dienstag, 28. Juli 2015

Der Wind

Er kam - er ging   und dass ziemlich schnell.

Er wehte und blies 
und verrückte dabei ziemlich viele Dinge.


Es war schon verrückt, wie am Samstag der Wind wehte. Bei mir hat es meine ganzen Blumentöpfe einfach umgeweht.
Und jetzt ist er schon wieder da!
Er bläst schon wieder.

Ohne den Feng  geht es halt auch wieder nicht, trotzdem könnte er ein wenig innehalten und, dass was oben hängt, sich ein wenig erleichtern lassen.

Bei uns hat es kaum geregnet. Ich hätte gerne etwas mehr gehabt. 
Der Natur geht es ebenso. Die Wolken wollen einfach ihre Fracht nicht loslassen. Sie geben sie erst später ab. Natürlich braucht man dort ebenfalls das Shui. Trotzdem wäre es schön gewesen.



Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so auf den Regen gewartet habe?
Jetzt ist er einfach nur notwenig!
Und ich warte richtig darauf.
Wenn dann ein bisschen kommt, dann freue ich mich gleich.
Ich glaub das war falsch. Ich hätte es einfach hinnehmen sollen.
Dann hätte es mehr geregnet.

Aber so ist das halt mit dem Feng und dem Shui!


Wisst Ihr, warum ich hier Feng und Shui schreibe?

Feng bedeutet auf Deutsch übersetzt:      der Wind
Shui übersetzt heißt:                                      das Wasser

 Feng Shui ist also die Lehre von Wind und Wasser.


Oder anders ausgedrückt:

Feng Shui entstand aus der reinen Naturbeobachtung. 
Insbesondere dem Wasserkreislauf der Erde und seiner Auswirkungen.



Auch heute noch betrachtet das Feng Shui die Natur und den Menschen darin.

Über das Feng Shui können wir sehen, wie der Mensch als Mikrokosmos in seiner Wohnung / Haus / Garten / Firma dem Makrokosmos steht.

Genau das kann für uns persönlich genutzt werden, indem wir uns bewusst werden, wie wir leben und wie wir uns einrichten. Beides steht in direktem Zusammenhang.
Dieses Wissen können wir gezielt für uns nutzen und uns damit weiterentwickeln.

Alle 8 Lebensthemen des Feng Shui können durch die richtige Haus- und Gartenanalyse nach Feng Shui positiv gestärkt werden!


Mehr über Feng Shui könnt Ihr immer wieder hier auf dem Blog erfahren, oder auf meiner Internetseite: www.blumenlust-gartendesign.de

 

Montag, 27. Juli 2015

Reise

Auf die Reise gehen, gerade im Juli und August ein großes Thema. Bei uns beginnen diese Woche die Sommerferien und so werden sich viele auf den Autobahnen die Füße wundstehen oder doch eher die Autoreifen?

Doch eigentlich möchte ich etwas anderes erzählen:

Auf die Reise sind viele Tausend Menschen ebenfalls in den letzten Wochen und Monaten gegangen, aber nicht weil sie in Urlaub und sich ausspannen wollten.
Nein, weil sie in Ihrer Heimat Krieg und Missbrauch sowie dem Tod ausgesetzt sind.

Es ist schwer manchmal Partei zu ergreifen, denn im Netz tummeln sich Menschen, die hier anonym sind und daher sich dann das zu sagen trauen, dass sie persönlich gegenüber anderen nicht zu sagen bereit sind. Dann wird halt im Netz gegen die Menschen vorgegangen, die sich für die Flüchtlinge einsetzen bzw. die einfach mal einen Post schreiben, der gut gemeint ist.

Ich hoffe trotzdem, dass dies hier Menschen lesen, die mich und meine Meinung verstehen können.



Vor einigen Jahren habe ich begonnen die Geschichte meiner Vorfahren aufzuarbeiten.


Vor genau 200 Jahren sind in den Jahren 1814 bis ca. 1820 sehr viele Menschen (einige hundert Familien) aus:

Baden und Württemberg 
(waren damals noch verschiedene Länder: Herzogtum Württemberg und Markgrafenland Baden) 

vom Zar Alexander eingeladen worden nach Bessarabien zu kommen.

Dort hat es guten Boden und niemand ist dort, um diesen zu bewirtschaften.



Hier in Baden und Württemberg herrschte damals über eine Zeit von ca. 10 Jahren sehr große Missernten und daher große Hungersnöte. Die Natur hat ihnen alles kaputt gemacht.
Über ca. 3 Jahre hinweg gab es eine große Heuschreckenplage, der niemand Herr werden konnte. Dann gab es mal zu wenig Regen, wie dieses Jahr, oder zu wenig Sonne.
Und einige andere Ereignisse, die für schlechte Ernten gesorgt hatten.

Die Menschen sind dann weggezogen, einfach nur aus dem Grund, weil sie Hunger hatten.Hunger war und ist schon immer ein großer Motor gewesen.



1940 dann, nach ca. 120 Jahren in denen die Familien dort heimisch geworden sind, kam die große Zwangsumsiedelung. Alle deutschstämmigen hatten zu gehen. Auch meine Großeltern und alle Anverwandten. Sie kamen wieder nach Württemberg in das Land der Vorfahren.



Heute liegt Bessarabien auf den Gebieten von Moldawien und der Ukraine.

Böse bin ich nicht, im Gegenteil. Es kam alles wie es kommen sollte.



Ich kann, nach meiner Aufarbeitung, jeden verstehen, der aus seinem Land fliehen muss und dann versucht, irgendwo wieder Fuß zu fassen. Also wieder bei 0 anfängt.
Klar, ist es schwer auch für Deutschland. Es kostet sehr viel Geld. 

Trotzdem sollten wir alle froh sein, dass wir nicht in dieser Lage sind und fliehen müssen.
Heute können wir jungen nicht mehr nachvollziehen, oder nur sehr schwer, wie es gewesen ist, als die Bomben gefallen sind.
Die Angst, dass man selbst getroffen wird.
Die Angst, seine Liebsten nicht mehr zu finden und vielleicht ganz alleine zu sein.

Wie viele Kinder sind damals zu Waisen geworden und auch heute?




Aber auch hier in Deutschland werden wir immer wieder an den 2. Weltkrieg erinnert.
Gerade dann, wenn wieder nicht gezündete Bomben gefunden werden.
Bei uns im Ort war das letztes Jahr im Mai der Fall.
Ein Wohngebiet hat komplett evakuiert werden müssen.


Hoffen wir, dass sich die gesamte Lage auf der Welt entschärft und Frieden einkehrt.
Auch wenn dies ein großer Wunsch ist!
 
 

Montag, 20. Juli 2015

Besuch bei Enzgärten in Mühlacker

Letzten Samstag war ich auf der "kleinen" Gartenschau des Landes Baden-Württemberg.

Diese fand dieses Jahr in Mühlacker statt und heißt:  Enzgärten




Wer jetzt noch frägt:

Welcher Fluß links vom Neckar mit 3 Buchstaben:

das ist die Enz!



Und diese kommt häufiger in Kreuzworträtseln vor. Daher hier die Erwähnung.




Nun haben die Leute in Mühlacker im Bereich der Enzgärten die Enz ein wenig oder doch ein wenig mehr renaturiert. Zugleich darum herum eine kleine Gartenschau initiiert.
Größe so circa:  10 Hektar



Jetzt gibt es dort auch immer wieder unzählige Veranstaltungen.

So auch dieses vergangene Wochenende.




Dort fanden dieses Jahr die Chortage des Chorverband Enz statt.

Trotz ein paar Schauer waren zahlreiche Zuschauer bei den einzelnen Chören dabei.
Es wurde neues aber auch altes zum besten gegeben.

Ein bunt gemischtes Repertoire war zu hören.

Es wurde deutsch aber auch englisch sowie in vielen anderen Sprachen gesungen.
Alt und Jung waren dabei.

Insgesamt waren es 3 Bühnen auf denen am Samstag von 12.00 bis 17.00 Uhr Chöre zu hören gewesen sind, aber es ging auch danach noch weiter. Zumindest auf einer Bühne.



 

Donnerstag, 16. Juli 2015

Hummeln

So, heute ist wieder Zeit, um mal wieder ein wenig über den Garten zu sprechen.

Diesmal möchte ich kurz eine Dame ansprechen, die für jeden Gartenbesitzer und auch für jeden, der weiterhin gerne Obst und Gemüse essen möchte, essentiell wichtig ist.


Es geht um die:                                      Hummel.

Wie sie mit der Biene verwandt ist, kann ich leider jetzt nicht so klar sagen.
Fakt ist, sie hat ebenfalls gelbe und schwarze Streifen und sie sammelt Pollen und Nektar.

Allerdings ist sie ein wenig gewichtiger. Was ihr aber wenig ausmacht, denn wer achtet in der Natur schon auf sein Gewicht. Dass sie trotzdem fliegt, hat vermutlich mit Physik zu tun, da sie aber nie in der Schule gewesen war, geht ihr das am Stachel vorbei.

Wenn sie sich darüber Gedanken machen würde, müsste sie vermutlich aufhören zum fliegen, denn sie ist ja zu gewichtig dazu. Aber ne 747 fliegt ja ebenfalls und leicht ist die auch nicht!



Also jetzt zur Hummel:


Da die Dame von Blüte zu Blüte hetzt und dort fleißig Nektar und Pollen sammelt, hat sich für eine andere Spezies eine geniale Vermehrung ergeben. Alle Stauden, Blumen, Obstgehölze und etliches mehr, sind der Auffassung:  Genial was die Dame so tut!

Denn dann brauchen andere diese Arbeit des Besteubens nicht mehr zu übernehmen!
Gut die Bienen und andere Insekten tun dies ebenso, aber die Hummel mit ihrem Gewicht und dann transportiert sie auch noch Pollenhöschen, also noch mehr Gewicht, das hat schon was.

Und dann auch noch jeden Tag. Die Damen sollten normalerweise eine Überstundenzulage erhalten. Jeden Tag knapp 18 Stunden sind sie unterwegs und sammeln und besteuben und sammeln und besteuben und sammeln und besteuben.....

Jahr ein und Jahr aus!   Halt nicht ganz so. Denn die Damen leben nicht so lange, dass man dies Glauben kann. 



Eine Hummel-Jungkönigin braucht ca. 6 Monate um ein ganzes Volk aufzubauen. Der Beginn davon liegt meist im Frühjahr, wenn es abgetaut hat und der Winter vorüber ist. 
Sterben, das tun die Damen im Herbst. Sobald die letzten Blätter fallen, fallen auch die letzten Hummeln.
Lediglich die Jungköniginnen überleben und suchen sich ein Winterquartier. Danach geht es wieder los.
Damit die lieben Hummeln nicht sterben brauchen sie pro Tag so ca. 150mg Zucker. 
Jetzt nicht so viel, aber davon leben sie. Ernährungstechnisch würde jetzt irgendwo aufgeschriehen werden, aber es sind ja nur Hummeln und keine Menschen(!) Denn wenn wir jeden Tag mindestens 150 (k)g Zucker essen würden!!!      Uiuiui.... 
Aber ob man das so überhaupt hochrechnen kann, weiß ich nicht.


Hummeln lieben gemäßigtes und kühleres Wetter und sind auf der gesamten Nordhalbkugel zu finden. Sie schaffen in Indien mehr als 6000 Höhenmeter und auch in den Alpen kommen sie über 2700 Höhe.

Ein Absterben der Hummel oder bestimmter Arten davon, kann vielleicht dazu führen, dass verschiedene Pflanzen ausgerottet würden.
Die Eisenhut-Hummel wäre so ein Fall. Sie ist mit dem Eisenhut ein Joint-Venture eingegangen. Sie befliegt fast ausschließlich diese Pflanze und hat aufgrund derer, den bei den Hummeln längsten Rüssel.

Natürlich gibt es unzählige Arten von ihr. z.B. die Bergwald-Hummel oder die Gras-Hummel oder die grau-weiße Hummel.



Ach bevor ich es noch vergesse:

sie bestäubt in diesen 18 Stunden so ungefähr 1000 Blüten!!!

 

Montag, 13. Juli 2015

Trockene Nase

Anfang des Jahres hatte ich aufgrund der trockenen Heizungsluft auch oft eine trockene Nase und musste sie immer wieder befeuchten.

Bzw. was man als Erwachsener eher in Räumen tut, wo einem nicht zugeschaut wird:

man popelt, den ganzen Gruscht dort raus.

Und irgendwie habe ich immer wieder das Gefühl, es gibt so häufig Nachschub. Also man kann dies den ganzen Tag über tun. Und nicht nur dann, wenn man morgens aufwacht.




Aber seit diesen heißen Wochen habe ich das Gleiche wieder. Jeden Morgen eine trockene Nase, obwohl ich das Fenster offen lasse.
(wobei ich den Rolladen runterlassen muss, da ich im EG wohne und jeder "Grasdaggel" zu meinen Fenstern laufen kann. Hatten auch schon einige probiert! Nachts.)

Also jetzt wieder! 
Man könnte ein Bergwerk aufmachen, so viel wird dort geschürft.

Sogar soviel, dass immer mal wieder auch Blut dabei ist.
Denn die Nasenhaut ist doch ziemlich dünn.
(Wär auch blöd, wenn sie so dick wie Hornhaut wäre.)

Trotzdem stört es, wenn man nicht freiatmen kann, sondern immer wieder das Gefühl einen beschleicht: dort hängt doch etwas rum, was man nicht mehr braucht bzw. was stört.



Aber man muss sagen: es ist ja nicht immer so.

Der Sommer fordert halt seinen Tribut. Oder anders ausgedrückt: Die Hitze.

Jeder Mensch reagiert anders darauf, deshalb kann es auch sein, dass es Euch gar nicht betrifft!

Vielleicht habt Ihr aufgrund des Wetters auch: 
dicke Waden (habe ich ebenfalls)
Kreislaufprobleme (dito)
etc.



Abhilfe schafft viel, viel Wasser trinken. 
Oder auch mal eine Nasenspülung zu machen. Wenn ich das tue, dann immer ein leichtes Salzwasser. Einfach als Reinigung und Befeuchtung. (Mache ich auch bei Schnupfen.)
Oder ich kaufe mir Meerwasser-Nasensprays, die helfen ebenfalls.

Vielleicht gibt es auch noch etwas anderes pflanzliches. Bis jetzt bin ich allerdings noch nicht darüber gestolpert. (sinnbildlich gesehen)

 

Samstag, 11. Juli 2015

sich selbst loben

gerade vorhin habe ich einen Post gelesen, indem es darüber ging, dass wir Menschen (vermutlich hier in Deutschland) uns zu wenig selbst loben.

Mir geht es ebenfalls immer wieder so. Es wird von uns sehr viel erwartet, aber zu sagen, was wir schon alles getan haben. Wofür wir uns loben sollten und müssten, das erntet immer wieder kopfschütteln.

Warum?


In diesem Post ging es darum, alles einmal aufzuschreiben, was wir an uns selbst loben sollten.

Hier gehe ich jetzt, heute noch einen Schritt weiter. Ich schreibe es öffentlich auf und schicke es so an das Universum und auch an Euch alle dadraussen:


Ich lobe mich für:


meine Kämpfernatur; dass ich lesen und schreiben und rechnen kann; dass ich gesund und munter bin; dass ich kochen und backen kann; dass ich auto fahren kann; dass ich schwimmen kann; dass ich laufen kann; ich habe einen Beruf erlernt, komplett mit Abschlussprüfung, und dann noch einen zweiten; ich kann Technisches Zeichnen; ich kann einem Menschen mit Feng Shui etwas gutes tun; dass ich so gerne in meiner Badewanne liege; dass ich mich aufraffe die Wäsche zu waschen und zu bügeln; dass ich mich aufraffe zu putzen, obwohl ich das nicht gerne tue; dass ich meine Zimmerpflanzen regelmässig gieße und sie dafür für mich sehr schön wachsen; ich zuhören kann; ich eine Firma beim aufbauen bin; ich doch tatsächlich einen eigenen Gartenblog ins leben gerufen habe; ich eine eigene Internetseite aufgebaut habe und diese immer weiter entwickle; ich immer wieder bei schwierigen Situationen durchgehalten habe; es mich immer wieder packt und ich aufräumen und dabei manchmal auch etwas wegwerfen kann; dass ich auch mal das fahrradfahren gelernt hatte, dass es mich auch mal davon runtergeworfen hat; dass ich hingefallen bin und danach wieder aufgestanden bin; dass ich sehr viel auch alleine bewältigt habe, dass ich aber trotzdem ab und zu um Hilfe gebeten habe; dass es mir nichts ausmacht, dass ich nicht stricken und nähen kann, obwohl ich das auch mal in der Schule gelernt habe; dass ich häkeln kann; ich bin stolz auf meinen Ideenreichtum; ich lobe mich für meine selbstgemalten Bilder, auch wenn sie manchmal nicht so aussehen, wie ich es mir gewünscht hätte; ich lobe mich für all das, was ich in den letzten Jahren alles getan habe; ich lobe mich dafür, dass ich das was ich immer aufgeschoben habe, doch noch erledigt hatte; ich lobe mich dafür, dass ich nicht alles auf die lange Bank schiebe, sondern schnell handle; ich lobe mich dafür, dass ich nicht mehr so oft einkaufen gehe; ich lobe mich dafür, dass ich zwar dieses Jahr einmal geblitzt worden bin, aber dafür es das erste mal nach über 15 Jahren war; ich lobe mich für meine neue Arbeitsstelle in Teilzeit und auch für die anderen, die ich früher hatte; dass ich immer wieder lernen möchte; dass ich an mir selbst sehr hart arbeiten kann; dass ich doch ein paar Kilogramm abgenommen habe; dass ich sehr viel unnettes runtergeschluckt habe und trotzdem noch hier bin; dass ich Farben sehr liebe; dass ich Hunde sehr liebe und jemanden suche, für den ich Gassi gehen kann, in meiner Umgebung; dass ich gerne Musik höre, auch auch mal vor langer Zeit selbst gemacht habe; dass ich bei der musikalischen früherziehung manchesmal geschummelt habe; dass ich manchmal gerne beim Spielen besch...; dass ich überhaupt gerne Spiele spiele; dass ich Nording Walking gelernt habe; dass ich schon mal im Urlaub war, auch wenn es schon sehr lange her ist; 


und jetzt könnte ich diese Liste noch unendlich weit fortführen.....

Doch jetzt seid auch Ihr dran! 

Glaubt an Euch, lobt Euch für all dass, das Ihr getan oder nicht getan habt!

  

Dienstag, 7. Juli 2015

Sommer, Sonne und Baustellen

Hallo, und ein herzliches Willkommen zu dieser Baustelle!


So sollte einmal auf den Baustellen ein Schild aussehen. Schon Kilometerweit vorher, so dass man vorgewarnt ist und gleich wieder umdrehen kann. Sollte man allerdings auf der Autobahn nicht so wagen. Könnte ins Auge gehen.




Was ich aber heute meine, ist die Baustelle direkt vor meinem Garten.

Auf einmal (Uhrzeit: 14.34 Uhr) fand draussen vor meinem Wohnzimmerfenster so ein "komischer Krach" statt. Dann sah ich, dass gerade direkt neben meinen Begrenzungssteinen ein kleiner Bagger abgeladen wird.

Als erstes mächtig erstaunt, sah ich wie der Bagger ein wenig weiter fuhr und dort mit der Unterstützung von einem Elekrostraßenmeisel die Straße aufmachte.

Leute, ich bin echt froh, dass ich nicht in dem Haus, das mir gegenüberliegt wohne. Denn die haben doch tatsächlich quer vor dem Haus jetzt direkt vor den Garagen (ca. 3 bis 4 Meter entfernt) einen Graben gegraben.
Vermutlich werden wieder irgendwelche Leitungen saniert. Wie derzeit im ganzen Ort.
Aber wie jetzt aus den Garagen wieder raus oder rein kommen? 
Mal sehen, wie die Herren "Spezialisten" heute diese Baustelle verlassen.

Obwohl sie einen kleinen Bagger haben, sind die doch tatsächlich gerade dabei mit Schaufeln wieder den Graben zuzuschaufeln. (Uhrzeit: 16.07 Uhr)
Ob sie jetzt schon fertig sind oder nicht lässt sich heute vermutlich noch nicht sagen.

Was ich allerdings sagen würde, ist die Tatsache, dass vermutlich bald Feierabend ist. Ist ja auch schon nach 16.00 Uhr!




Wie geht es Euch denn mit den vielen Baustellen im Sommer?

Irgendwie ist es doch so: Jedes Jahr sobald die Frühlingsblüher die Köpfe aus der Erde strecken, der Schnee (wenn er denn mal da war) geschmolzen ist, die Sonne öfters uns mal besucht hat und wir unsere so oft besungenen "Frühlingsgefühle" bekommen haben.

Dann, 
ja dann, kriechen auch die Bauarbeiter wieder aus ihren Winterbehausungen. Jetzt ist auch für sie der Winterschlaf vorbei und das Geld ist wieder freigegeben worden und es darf wieder rege gebaut werden.

Was mir dabei allerdings nicht so ganz gefällt, ist die Anbaggermethode. Falls dahinter eine Methode versteckt ist. Oft habe ich nur den Eindruck: Wer nicht bei 0 auf dem Baum (meist keiner da) ist, die hat halt Pech und wird angebaggert. 
Gut ist dabei, dass man nicht alles versteht. Ich persönlich habe weder ein Problem mit anderssprachigen Mitmenschen noch damit, dass gebaut wird. Es wäre einfach nur schön, wenn man so vorbei laufen könnte.

Ja, auch ich weiß, dass die inneren Werte zählen.
Trotzdem sind jetzt die Bauarbeiter nicht unbedingt mein Fall.
Entweder junge Herren, die irgendwelche bescheuerten Sprüche draufhaben.
Oder ältere Herren mit Waschbrettbauch, bei denen die T-Shirts und die Warnwesten sich situationselastisch an die Herren angepasst haben.





Und der vorbei wabernde Geruch nach Schweiß ist jetzt auch nicht gerade mein Fall.
Klar, bei den Herren, die gerade für einen Fotografen sich in ihre Muskeln werfen, sieht das noch gut aus und manche Frauen fliegen diesen Herren auch geradezu entgegen.

Doch bei Bauarbeitern sind die Muskeln meist jetzt nicht so ausgeprägt wie auf den "tollen Fotos" die man auch überall im Internet finden kann, aber Frau muss ja nicht hinsehen. Sie ist ja erwachsen und Fantasie hat sie ebenfalls! (Braucht sie meist auch!)

Uhrzeit: 16.27 Uhr.
Was jetzt gerade wieder zu sehen ist, ist die andere Variante und die gibt es auf Baustellen zuhauf. Die Situationselastischen T-Shirts wurden abgelegt und irgendwo deponiert, so dass sich Mann oben ohne der Baustelle zeigen kann. Hier zeigt sich dann, dass nicht nur T-Shirts situationselastisch sind, sondern auch dass, was unter dem T-shirt vorhanden ist.

Und:
noch zu sehen.
3 diskutieren und einer arbeitet. Jetzt kann ich nicht für alle Baustellen sprechen, ob das überall so ist.
Englischen Gärtnern hat man dies allerdings auch schon nachgesagt. Es arbeitet immer einer und der Rest stützt sich auf das Ende des Arbeitsgerätes und gibt "gute" Ratschläge.

Vielleicht (!) könnte man die Zeit der Baustellen wesentlich verkürzen, wenn die Herren ihre situationselastischen T-Shirts anbehalten würden und im Gegenzug 3 arbeiten und einer diskutieren würde.

 
hier wurde mein 2. Stellplatz (leider im Garten) abgegrenzt.
 

P.S.:
Mein neues Lieblingswort ist:  "Situationselastisch"
Mal sehen wie oft ich es noch so brauchen werde.

P.S.2:
Die Herren sind immer noch da und arbeiten. Es ist 17.10 Uhr.
(hab ich lange gebraucht, um den Post zu schreiben und die Fotos zu machen!)


 

Sonntag, 5. Juli 2015

Songtext

Kennt Ihr noch den Song von Rudi Carrell?





Wann Wird's 'mal Wieder Richtig Sommer?
(City of New Orleans-German)

Wir brauchten früher keine große Reise,
wir wurden braun auf Porkum und auf Sylt.
Doch heute sind die Braunen nur noch Weiße,
denn hier wird man ja doch nur tiefgekühlt.
Ja, früher gab's noch hitzefrei, das Freibad war schon auf im Mai,
ich saß bis in die Nacht vor uns'rem Haus.
Da hatten wir noch Sonnenbrand und Riesenquallen an dem Strand,
und Eis, und jeder Schutzmann zog die Jacke aus.

Wann wird's 'mal wieder richtig Sommer, ein Sommer, wie er früher einmal war?
Ja, mit Sonnenschein von Juni bis September,
und nicht so naß und so sibirisch wie im letzten Jahr.

Und was wir da für Hitzewellen hatten, Pulloverfabrikanten gingen ein.
Dann gab es bis zu 40 Grad im Schatten,
Die Sonne knallte ins Gesicht, da brauchte man die Sauna nicht,
ein Schaf war damals froh, wenn man es schor.
Es war wie in Afrika, wer durfte, machte FKK,
doch heut- heut' summen alle mit dem lauten Chor:

Wann wird's 'mal wieder richtig Sommer?...

Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts,
nur über tausend Meter gab es Schnee.
Mein Milchmann sagt: "Dies Klima hier, wen wundert's?
Denn schuld daran ist nur die SPD- he he he."
Ich find', das geht ein bißchen weit, doch bald ist wieder Urlaubszeit,
und wer von uns denkt da nicht dauernd d'ran?
Trotz allem glaub' ich unbeirrt, daß unser Wetter besser wird,
nur wann- und diese Frage geht uns alle an:

Wann wird's 'mal wieder richtig Sommer?...

(Rudi Carrell)




Und jetzt haben wir diesen besungenen Sommer  und was ist?

Es ist mir wahrlich zu heiß!


Bei uns ist dieses Wochenende Straßenfest.

Und leider:
hat es gestern bereits einen Toten in unserer Gemeinde aufgrund dieser immensen Hitze gegeben.
Sämtliche Gedanken von den Vereinen waren/sind bei ihm. 


Trotz allem sind für heute abend Hitzegewitter angesagt. Mal schauen ob es ein Unwetter wird oder ob es an uns vorbei zieht.


Jedenfalls bin ich der Meinung:

28 Grad hätten gereicht!
Es wäre trotzdem Sommer gewesen und immer noch!


Mittwoch, 1. Juli 2015

Spezie 2

Die Sonne und die Hitze hatte ich ja bereits erwähnt.

Und was tut Mann / Frau bei einem solchen Wetter?

Klar, man geht ins Wasser!




Nicht ganz natürlich, sondern normal nur bis zur Halskrause. (Manche gehen auch noch weiter)

Auch hier im Wasser treffen wir auf eine ganz spezielle Spezies!


Die Frau im Großgeblümten!


Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die Bademode bevorzugte Motive im Sortiment hat?
Welcher Designer steckt hinder diesen Motiven?
(Trägt der eine Sonnenbrille?)

Wenn ich im Hallen- oder im Freibad bin, dann treffe ich meist auf Frauen 70+, die sich genau in diese Bademode geworfen haben, bei der man(n) wieder mal ne Sonnenbrille benötigt.


Hier gilt die Regel:

Je größer die Oberweite, desto größer das Großgeblümte!


Sämtliche großen Blüten der Botanik werden für Badeanzüge, für ältere Damen, herangezogen. Und diese in allen Farbschattierungen. Meist allerdings mit schwarzer Hintergrundfarbe. Wenigstens dass!

Die jüngeren Damen und/oder die Damen, die gerne ein wenig modischer "gekleidet" sein möchten im Wasser, müssen erstmal das passende finden.


In der Konfektionsbranche gilt auch folgende Regel:

Je weniger Stoff, desto höher der Kaufpreis!


Meist ist das Großgeblümte ziemlich günstig (weshalb es vermutlich auch so oft gekauft wird) und vom Stoff wird mehr produziert. Deshalb sind vermutlich auch die Ständer mit Bademode übervoll damit.




Letztes Jahr habe ich mir nach langer Zeit mal einen Bikini zugelegt. Fand es wäre auch mal nötig.
Badeanzüge pressen bei mir, das wenige, immer alles platt.
Bis ich mich durchgewühlt hatte, verging ziemlich viel Zeit. Zweitens wollte ich auch keinen Teuren. Siehe oben.


Also erstmal meine Körpergröße sondiert (Größe 44), dann alles Großgeblümte zur Seite geschoben. Die Teuren ebenfalls.

Danach blieb nicht mehr viel übrig:

Sportbikinis mit Streifenlook.
Pink/Orange-Kombi in Quadraten (groß)
(wenn er kleinkariert gewesen wäre, wäre er gut gewesen)
Dann die mit den "komischen Trägern" aussortiert.


Im gesamten blieb nur 1 Bikini übrig!

Deshalb habe ich alles nochmal ein zweites und drittes Mal durchgepflügt. Ich hoffte auf Vermehrung.
Aber es blieb bei diesem einen. 
Der, Gott sei Dank, auch noch gepasst hatte.


Farbe:    weiß, indigo, mittelblau und mittelgrau
Motiv:     Linien, Farbflächen, Kreise    und eher kleingehalten
Auf der linken Brust dann noch Strasssteine in Form eines Seesterns (oder Blüte) ca. 6cm groß.

Dieser sollte mal für eine Zeit lang halten.




In 30 Jahren bin ich dann 70 und damit reif fürs Großgeblümte.
(Solange muss allerdings mein "neuer Bikini" nicht halten.)


Allerdings habe ich dann 1 Problem:

Woher bekomme ich bis dahin die große Oberweite, wenn ich mich nicht operieren lassen möchte?

Oder ist bis dahin dann das Großgeblümte - Kleingeblümt?