Mittwoch, 2. Juli 2014

Bienen

Gestern Spätabend kam eine Dokumentation über Bienen im Fernsehen.
Leider viel zu spät von der Uhrzeit her, denn dieses Thema geht uns alle an.

Für Sie hier nochmals einige Fakten über Bienen:
(für die die gestern lieber Fussball geguckt hatten)

Wir denken nicht darüber nach:

aber ca. 1/3 von unserem Essen, gäbe es ohne unsere Bienen überhaupt nicht. 
Die Bestäubung durch die Bienen ist für unsere Nahrungsmittel sehr wichtig.

Meist wird tagsüber, wenn die Bienen unterwegs sind, in unseren Gärten gespritzt.
Das Spritzen mit Funkiziden bekommen dadurch auch unsere Bienen ab. 
D.h. dass die Bienen mit gespritzt werden. Ihnen selbst macht es im ersten Augenblick nichts aus, aber die Brut wird abgetötet.
Nachts sind die Bienen nicht unterwegs, daher wäre es besser in den späten Abendstunden zu spritzen. Dadurch könnten auch die Nachkommen besser geschützt werden.

In den grünen Gebirgshöhenlagen der Alpen fühlen sich unsere Bienen wohl. Denn hier gibt es eine reine Natur ohne Giftspritzen, und das ergibt einen reinen Honig.
Aber nicht alle Bienenvölker können in den Gebirgshöhenlagen leben. Sie müssen auch im flachen Norden ihr Zuhause haben.

Drohnen sind männliche Bienen. Und diese entstehen, wenn Eier der Bienenkönigin nicht befruchtet werden. Aus den befrucheten Eiern entstehen Arbeitsbienen.
Die Arbeitsbienen füttern die Drohnen deren ganzes Leben lang. Allerdings töten die Arbeitsbienen die Drohnen für dem Winter, da diese unnütze Esser darstellen.
Zudem stirbt die Drohne auch während der Begattung der Königin.




Zahlen:

50.000 Mitglieder kann ein Bienenvolk besitzen

60.000 Geruchszellen sollen auf jedem Fühler der Biene vorhanden sein

pro Tag:   2000 Bienen sterben  =  2000 kommen neu zur Welt

für 1 kg Honig muss die Biene eine Wegstrecke zurücklegen von ca. 3x dem Erdumfang




Anderes:

Bienen sterben an den Dingen, die der Mensch zu verantworten hat!

In China sind in ganzen Landstrichen die Bienen ausgestorben. Dort wird per Hand bestäubt. Was aber auch nicht der Wahrheit letzter Schluß sein kann.

Europäische Bienen wurden ursprünglich nach Amerika und Australien importiert.

In Australien leben heute Wildbienen, die alleine überleben können
= Letzte gesunde Bienen  =  ohne Milbenbefall

Man sollte eine genetische Vielfalt der Bienen erhalten.




Die sogenannten Killerbienen sind eine Kreuzung aus: 

Europäischen und Afrikanischen Bienen.

Leider sind aus Sao Paulo in Brasilien geschätzte 95 Völker entkommen. Diese hatten die vielen Totesfälle zur Folge.

2 Kommentare:

  1. Das ist sehr interessant! In meinem Garten gibt es kein Gift, dafür viele "wilde" Ecken mit Insektennahrung und Insektenhäusern.
    Liebe Grüße,
    Markus

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  2. Sehr interessant - Einiges wußte ich schon. Wenn es denn mal sein muss, spritze ich am späten Abend, aber eigentlich kaum noch. Es ist einfach nicht nötig!

    In unserem Garten sind viele Brummer unterwegs, Bienen, Hummeln, Wespen, Hornissen, schwarze Bienen (??) usw.

    Sigrun

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