Mittwoch, 7. Dezember 2016

Adventsausflug

Puuh, jetzt habe ich schon einen ganzen Monat nichts mehr geschreiben. Wo ist die Zeit geblieben?
Leider war mir irgendwie nicht danach irgendetwas zu schreiben. Liegt wohl gerade an meinem Zustand.

Dennoch habe ich jetzt einen kleinen Break (Pause) gebraucht und bin mit meinen Eltern übers Wochenende weggefahren. Das war am vergangenen 2. Adventswochenende.

Wir haben diesmal Weihnachtsmarkt "Extrem" gemacht. Also nicht nur ein oder zwei besucht, sondern diesmal gleich vier Stück an einem Wochenende.
Und nicht in Baden-Württemberg, wo ich Zuhause bin.

Nein wir sind nach Thüringen gefahren. Ursprünglich wollten wir nach Dresden, doch dort war kein Hotelzimmer mehr zu bekommen. (3 Wochen vorher)

Also sind wir nach Weimar, Jena, Erfurt und zum Schluss noch nach Lauscha.


Ankunft Freitag gegen Mittag in Weimar. Um ca. 12.30 Uhr sind wir in die 1km entfernte Innenstadt aufgebrochen. Und dort waren wir dann. Doch seht selbst:


Goethe und Schiller waren ja nur einige Jahre dort, trotzdem wird ein Hype darum gemacht. Die Herren seht Ihr links oben. Fragt mich jetzt bitte nicht, welcher wer ist. Ich konnte nicht näher ran und das Schild lesen geht leider auch nicht.
Abends um 18.45 Uhr waren wir wieder im Hotel.


Samstag:
Frühstück und dann Fahrt nach Jena um 10.30 Uhr. Dort haben meine Eltern auch wieder eingekauft (wie in Weimar), diesmal war ich auch unter denen, die dort Geld liegen ließen.
Schöne Innenstadt. Für die Kinder gibt es einen kleinen Rummel und es ist noch ein kleiner Teil eines ursprünglichen Weihnachtsmarktes zu finden.
Insgesamt waren wir bis 15.00 Uhr in Jena. Hier die Bilder:


Danach dann die Durchfahrt nach Erfurt. Durchfahrt deshalb, weil man von Jena nach Erfurt über Weimar fährt.
Ankunft in Erfurt um 16.00 Uhr. (Ging nicht ganz so flott)

Dort ebenfalls die Innenstadt und den auseinandergezogenen Weihnachtsmarkt besichtigt.
Auf meinem Bild seht Ihr die bekannte Krämerbrücke. Zum einen von Aussen und zum anderen von Innen. Es stehen also zwei Häuserzeilen auf dieser Brücke. Dazwischen ist eine ca. 4 bis 5m breite Gasse.
Gegen 19.45 Uhr waren wir wieder im Hotel in Weimar. Doch hier die Bilder von Erfurt:


Sonntag, letzter Tag. 
Gleich nach dem Frühstück sind wir wieder nach Hause aufgebrochen. Ursprünglich war geplant, dass wir nach Bamberg noch auf den Weihnachtsmarkt fahren. Unterwegs entschied meine Mutter doch einen Abstecher nach Lauscha zu machen. 



Seit dem ich das Buch: Die Glasbläserin von Petra Durst-Benning gelesen hatte, wollte ich schon nach Lauscha und mich dort einmal umschauen.
Jetzt am Wochenende war dort der "Lauschaer Kugelmarkt" also der Weihnachtsmarkt von Lauscha. Natürlich waren ganze Omnibusse von Menschen dort. Dieser Weihnachtsmarkt findet am 1. und 2. Advent statt.

Hier einige Impressionen von Lauscha:



Und natürlich kommt man nicht darum herum in die vielen Glasbläsereien zu gehen. Die machen dort wirklich tolle Sachen. Natürlich habe ich ebenfalls wieder Kugeln gekauft. (Die, die ich bereits besitzt, sind vielleicht in Lauscha gemacht worden, allerdings nicht von mir dort erworben worden.)





Wünsche Euch viel Spaß auf den Weihnachtsmärkten.....
 

Montag, 7. November 2016

Herbsttage

So, im November sind wir schon längst angekommen und angeblich hat es auch schon in einigen Teilen Deutschlands geschneit. 

Trotzdem haben wir gerade Sonne und können diese noch genießen.

Ich tat dies auch und vor allen Dingen vorletzte Woche. Ich hatte meinen letzten Besuch für dieses Jahr im Blüba gemacht.
Dort sind mir natürlich die großen Laubmengen aufgefallen. 


In einem Park sieht das Ganze ja schön aus und man sagt: "Das gehört dort dazu!"

Dennoch möchte man es nicht Zuhause haben. Ich kann es jedem nachfühlen, der da sagt:

"Gefühlt wird es jedes Jahr mehr und mehr." 


Doch sobald es wieder Frühling wird, sehnen wir uns geradezu nach grünem Blattwerk.
Wir lieben das Grün, die Frische, die Jugendlichkeit der Blätter.

Mir gefällt trotz allem auch der Herbst.

Natürlich ging es mir in den letzten Tagen auch so:
Ich dachte: "Wo ist dieses Jahr geblieben?" "Es ging so schnell vorbei."
Obwohl wir ja noch ca. 1,5 Monate haben und noch bestimmt schöne Stunden kommen.


 
Auf jeden Fall haben es sich schon unsere Enten gemütlich gemacht und liegen jetzt gerne in der Sonne. Auch wenn das auf diesem Foto nicht ganz der Fall war. Sind sie ihr trotzdem hinterhergewandert.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Radikalschnitt

Wenn Wut und schlechtes Wetter zusammen kommen, dann kann es passieren, dass es einen packt und man einen radikalen Schnitt macht.

Und wer eignet sich dafür am besten?

Natürlich der Garten im Herbst!

Mir ging es so am Montag. Ich hatte erfahren, dass diese Woche Samstag die Hausgemeinschaft, des Hauses in dem ich noch lebe, seinen alljährlichen Herbstputz macht.
Normalerweise liegt im Vorfeld ein Schreiben im Briefkasten, so dass man sich darauf einstellen kann und vor allen Dingen: auch Zuhause ist und teilnehmen kann.

Jetzt war für diese Woche komplett Regen angesagt und im Garten arbeiten, also Büsche radikal zurückschneiden, war nicht so mein Ding. Denn seit circa 2 Wochen doktoriere ich an meinem Immunsystem herum. Mal ist es gut, mal wieder ist ein Tag dazwischen da geht es mir weniger gut.

Also habe ich am Montag, als es trocken war, meine Astschere und meine Rebschere geschnapt und losgelegt. Irgendwie war ich dann so drin, dass es schon fast an Akkordarbeit grenzte.
Nach 2 Stunden hatte ich 7 Sträucher zurückgeschnitten und der Koniferie einen Schnittlauchschnitt verpasst, so dass ich sie auch ja absägen muss, weil es keiner so ansehen kann. 

Heute habe ich dann mit der Säge die dicken Äste der Koniferie noch abgesägt. Meine Lust dazu war allerdings mehr als im Keller und so habe ich den letzten Ast mehr abgerissen als komplett durchgesägt.

Normalerweise tut mir das ja im Herzen weh. Hier hatte ich allerdings das Gefühl: "Die muss weg!"
Vor fast 13 1/2 Jahren hatte ich sie eingepflanzt. Sie war lange Jahre sehr klein und wuchs fast überhaupt nicht. Erst als ich mich mit den Dingen beschäftigte, die ich in meiner Reha gelernt hatte bzw. danach die Therapeutische Arbeit an mir begonnen hatte, wuchs diese Koniferie sprunghaft an. Seit 3 Jahren nun kürze ich sie immer mehr und jetzt wollte ich, tut mir leid ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist, ich wollte dieser Pflanze einfach nur weh tun.
Bevor ich sie bei mir im Garten gepflanzt hatte, war sie auf dem Grab meiner Großmutter. Dann starb mein Großvater und die Pflanze musste raus und wo anders hin. Ich wollte sie zuerst nicht und wurde dann überstimmt. Aber jetzt ists einfach in mich gefahren....

Aber seht selbst, was ich getan habe:


Letztes Jahr sah es noch anders aus, aber es ist mein letzter Schnitt und man möge mir verzeihen. Ich werde mich für nächstes Jahr in neuem Wohngartengewand bessern.....

 

Sonntag, 16. Oktober 2016

Kürbisse

So ganz richtig bin ich ja noch nicht auf den Herbst eingestellt. 

Die Nächte werden wieder länger und kühler. Draussen fällt das Laub, die Sträucher werden wieder zurückgeschnitten für das nächste Jahr und die Farben der Natur tauchen jetzt ins gelbe und orangene.

Normalerweise mag ich es wirklich. Dennoch bin ich dieses Jahr irgendwie noch nicht so in Stimmung für den Herbst, der ja ebenfalls seine schönen Seiten hat.



Mir hängt noch der Frühling und Sommer nach. Warum? Keine Ahnung!


Jedenfalls bin ich dabei mir diesen Herbst doch in mein Gemüht zu führen und da lohnt es sich noch einige kleine Ausflüge zu unternehmen.


Was steht Sinnbildlich für den Herbst?   
Keine Frage der   KÜRBIS.

Natürlich kann man sich damit die Terrasse, den Eingangsbereich vor der Haustüre und auch die Innenräume super dekorieren.
Auch eine Kürbissuppe ist jetzt super lecker.


Trotzdem gibt es auch eine Ausstellung, die man unbedingt besuchen sollte.

Und das ist die Kürbisausstellung im Blühenden Barock in Ludwigsburg.





Jetzt geht es mir damit recht gut, denn ich wohne im gleichen Landkreis, habe eine Dauerkarte und kann somit "eigentlich" jeden Tag dorthin gehen.

Trotzdem kommt immer etwas dazwischen und man schafft es normalerweise mindestens 1x im Monat.


Natürlich war ich jetzt im Herbst auch schon dort und habe mir die diesjährige Ausstellung angeschaut, wie Ihr auf den eingefügten Bildern sehen könnt.

Thema:   Zirkus




Wirklich wieder sehenswert. ABER!  Leider nur noch gerade 3 Wochen!
Denn dann schließt das Blüba wieder seine Pforten.
21 Tage an denen ich noch mindestens 1x dorthin gehen möchte.



 

Dienstag, 27. September 2016

mir ging es nicht so gut....

jetzt sind schon wieder fast 1,5 Monate vergangen, seit ich das letztes Mal hier etwas geschrieben hatte und doch ist einiges passiert.
Wenn auch langsam.
Mir ging es nämlich in den letzten 3 Monaten nicht so, wie ich es normalerweise gewohnt bin.

Ich war ständig müde. Jeden Tag nachdem ich von der Arbeit nach Hause gekommen bin (Und ich arbeite nur Teilzeit) musste ich mich hinlegen und schlafen. Meist sogar 2 Stunden.
Vor ca. einem Monat habe ich es dann nicht mehr ausgehalten. Mein Urlaub war schon vorbei und ich dachte, dass es doch mal besser werden sollte, aber dem war nicht so.

Dann war mein Hausarzt im Urlaub und dann gab es noch eine Wartezeit, da dann ja alle einen Termin wollen.
Vor 2 Wochen dann meine Blutabnahme. Bei der dann gleich ein großes Blutbild gemacht wurde.

Letzte Woche dann der Termin mit Schilddrüsen- Ultraschall-Untersuchung und den 
Blutergebnissen.

So meine rechts Schilddrüse hat eine Zyste und mein Eisen-Spiegel war so dermaßen im Keller, dass ich jetzt Eisen-Tabletten erhalte. Hoffentlich wird das jetzt in den nächsten Wochen besser und ich bin dann wieder wacher und aktiver.

Möchte Euch doch wieder Dinge schreiben und zeigen.

Also bin in den nächsten Tagen:
Liebe Grüße
euer gartenengel

Montag, 15. August 2016

Männer und der Supermarkt!!

Eigentlich und auch uneigentlich gehe ich ganz gerne einkaufen. Auch wenn es manchmal stressig ist oder ich keine Lust dazu habe.

Aber gerade dann, wenn es mich mal wirklich nervt, dann sind dort die Dinge, die einen wieder mal zum Lachen bringen.

Die jungen Männer, so ab ca. 25 Jahren, bis so ca. 45 Jahre, sind mittlerweile so gut erzogen, dass sie ohne groß sich aufzuregen, einkaufen gehen. Auch die Herren, die noch über 50 sind, tun das. Und in diesem Alter ist es auch so, dass sie die Dinge, die man schon immer gekauft hat, auch mitbringen. 
Zudem kann man sie auf die Suche nach: Hefe, den Labello,  etc. schicken. Bei Bedarf bringen sie auch schon mal Damenhygieneprodukte mit nach Hause.

Interessant und beobachtungswert wird es erst dann, sobald Mann die 60+  erreicht hat. Dann kann man teilweise viel sehen oder erleben.



Hat Mann erstmal seinen Kombi(?) in die Parklücke gepresst (rechts und links freie Stellplätze). Dann steigt er aus und schaut sich erst einmal um, auf der Jagd nach einem freien Einkaufswagen. 
Schwenkt lässig sein Männerhandtäschen (manche, nicht alle) und pfrimmelt den Einkaufschip dort raus. Mittlerweile ist auch seine Angetraute aus dem Auto geklettert und hat ihrem Göttergatten noch einige Dinge mitgeteilt. 
Von der Ferne (und auch der Nähe) sieht man, dass Mann mal wieder die Deutsche Sommerkleidung des Mannes angelegt hat:  Kurze Hosen, Sandalen und weiße Socken.

Im Supermarkt angekommen ist es Gesetz, dass er den Wagen schiebt. Frau läd lediglich den Wagen voll. D.h. sie läuft im Zick-Zack-Kurs durch die Gänge während er gemächlich links und rechts schauend geradeaus läuft.

Für viele Männer ist es offentsichtlich so, dass es in Supermärkten irgendwelche Heinzelmännchen gibt, die jede(?) Woche den gesamten Supermarkt umräumen. Normal findet dies aber nur so ca. alle 3 Jahre statt. D.h. für sie, dass sie nicht immer alles auf Anhieb finden.

Hinter ihm herlaufen muss man nicht wirklich, denn man läuft ihm sowieso fast in jedem Gang über den Weg.



Wenn er dann mal den Mund aufmacht, dann hat Frau auch den Spaß, den sie normal nie haben wollte (also in meinem Alter (40)).

Mann steht im Gang mit den Marmeladen/Konfitüren. (Was ist nochmal der Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre?)
Also Mann steht da und sucht nach einer neuen Sorte, da er ja nicht jede Woche die gleiche morgens zum Frühstück haben möchte. Allerdings ruft er seiner Frau hinterher:
"Welche ist nochmal die ohne Stückchen drin?"
Frau kommt, kurzer Blick in die Regale, schnapp und da liegt die neue Sorte schon im Wagen drin.

Nächste Station:
Käse:
"Fräulein, welcher Käse ist der, der nicht so stinkt?"
Wäre auch in Ordnung die Frage, wenn sie vor der Käsetheke stattgefunden hätte. Er stand aber vor dem Kühlregal!

Wieder anderer Gang. Diesmal der in dem man die verschiedenen Nahrungsergänzungsmittel finden kann. Frau sucht nach irgendwas. Mann geht vorbei und sagt: "Iiiiiich  bin noch fit!"



Wo man Männer getrost alleine Einkaufen lassen kann ist in lediglich einem Gang. Und zwar in dem, in dem man die Schokoladentafeln finden kann. Hier findet Mann sich sofort und ohne Probleme zurecht!!!
Und hier bekommt er auch seinen "hamsteranfall". Also er kauft mehr, als er bis nächste Woche essen kann. !!ABER!! Mann muss vorsorgen, denn nächste Woche könnte es ja sein, dass es seine Lieblingsmarke und seine Lieblingssorte nicht gibt. 
ODER sie irgendein Heinelmännchen irgendwo anders hingeräumt hat.

Es gibt allerdings auch jene Männer, die sich für alle Schokoladentafeln interessieren und immer mal wieder auch andere Sorten oder Marken ausprobieren. Je nachdem wie sie gerade gelaunt sind. Oder sie sind auf den Trichter gekommen, weil irgendeiner der Nachkommen ihm mal eine geschenkt hatte.


Interessant wird es, wenn Mann in die Region "Getränke" kommt:
Hier muss natürlich irgendetwas anti-alkoholisches dabei sein, denn die Enkel kommen auch sehr oft und da muss dann was da sein. Ansonsten wird Cola oder Wasser mitgenommen.

Bier geht meist nur eine Marke und die kauft er schon seit jeher.



Beim Wein wird es noch interssanter. Allerdings sollte man sich da auf eine bestimmte Uhrzeit beschränken (also das mit dem Mitmenschenbeobachten). Wenn der Laden voll ist und auch die Enkel mit von der Partie sind. Dann ist es teilweise echt lustig:

Enkel gerade aus der 1. Klasse entlassen worden und muss nun üben, damit er nicht wieder alles vergisst bis zum Beginn der 2. Klasse.
Also beginnt er die Etiketten vorzulesen:

"G-R-AU-BUR-G-U-N-DER"
Opa, was ist das?

"TRO-CK-EN" Opi ,warum steht da Tro-cken drauf, wenn doch der Wein nass ist?"
Tja, warum wohl? Könnte hier jetzt meinen Sarkasmus laufen lassen. Ist aber besser, wenn ich das unterlasse!

"WÜR-TTEM-BE-RG"  Opa, wo ist das?

"2-0-1-5"  Opa, warum stehen da Zahlen drauf? Ist so viel auch drin?


Auch ist es interessant, wenn Mann einen bestimmten Wein sucht, den er doch erst letzten Monat gekauft hat und der Vetter Hermann diesen jetzt auch möchte. Schon wieder die Heinzelmännchen!
Aber seine Frau hat alles im Griff. Sie ist einfach nur um das Regal herumgelaufen, denn er stand schon letzten Monat auf der anderen Seite!



Zum Schluss nur noch das Bezahlen und einladen ins Auto. Geht normalerweise auch recht zügig von statten ohne groß sich nochmals darüber auszulassen.

Mittlerweile habe auch ich meine Einkäufe getätigt und bezahlt. Meine Sachen sind in meinem Korb im Kofferraum verstaut und der Wagen ist wieder zurückgebracht.

Jetzt muss ich nur noch ausparken und nach Hause fahren. Aber erst mal kurbelt sich der Herr aus seinem Stellplatz raus. Bis dahin vergeht ein wenig....


Gott sei Dank sind nicht alle Männer so!


Allerdings habe ich von meiner Mutter auch schon so einige Dinge über meinen Vater gehört. Vor allen Dingen wenn Dinge gekauft werden, die immer gekauft werden (Die Rama z.B.). Da kann es dann sein, dass er doch mal zu einer anderen greift! Warum auch immer?


 

Samstag, 13. August 2016

Regenwasser

Wer hat schon dieses Jahr nicht darüber gestöhnt?

Der Frühling und der Sommer, den wir uns gewünscht hatten, ist leider vielleicht doch ausgeblieben!?

Auf jeden Fall war es dieses Jahr ziemlich nass hier in Baden-Württemberg. Und nicht nur hier, sondern auch im übrigen Bundesgebiet. Vermutlich kann ich diesen Regenkreis noch weiter ausdehnen auf ganz Europa.

Leider hat es dieses Jahr auch viele Menschen ganz überraschend mit einer sehr sehr sehr großen Menge an Regen getroffen. Ich spreche von den vielen Menschen, die zusehen mussten, wie ihre Lebensgrundlage teilweise oder ganz zerstört worden ist.

Wenn das Shui (Wasser) zu viel wird, dann wird es reißerisch und zerstörend.

Doch was kann man dagegen tun?

Nach meiner Meinung nicht viel, denn Wasser ist das einzige Element das man nicht aufhalten kann.

In der freien Natur können wir wenig ausrichten. Wenn oben am Hang das Wasser auftrifft und den Boden löst, dann rutscht leider alles ins Tal. 
Alles was sich dann diesem Erd-Wasser-Gemisch in den Weg stellt, wird mitgerissen. Gesehen haben wir dies dieses Jahr wieder. Unter anderem in Braunsbach. 




Eine Kleinigkeit können wir vermutlich tun:

Ich bin überzeugt, wenn wir in den Städten und Gemeinden vermehrt begrünte Dächer zulassen und fördern, dass wir dann, wenn ein Starkregen kommt, eine kleine Chance haben.
Denn die begrünten Dächer halten das Wasser zurück. Meist so lange bis es aufhört zu regnen. (Bei normalen Regentagen) Bei Starkregen wird auch da irgendwann das begrünte Dach gesättigt sein und den Regen abgeben. Dennoch wird die größere Menge erst später ins Abwassersystem der Straßen abgegeben. 

Ein weiterer Pluspunkt für ein begrüntes Dach ist die Haltedauer. Man kann ungefähr sagen, dass es ca. 4x solange hält, wie ein konventionell gedecktes Dach.


Aber noch eine Kleinigkeit können wir tun:

Viele Menschen gehen dazu über, dass ihre Gärten nicht mehr so natürlich gehalten werden, wie das früher üblich war. Als Ausrede dient dazu meist, dass nicht so viel Zeit vorhanden ist. Und meist muss der Garten auch aussehen wie geschleckt. Wenn wir aber auf den Gartenwegen, Terrassen und Autostellplätzen: Sickersteine verwenden, die sofort das Wasser ins Erdreich ableiten und in den Gärten vermehrt Stauden und andere Pflanzen einsetzen (und zusätzlich das Erdreich locker halten), dann können wir auch in unseren Gärten das Wasser zum Versickern bewegen. Denn wenn dieses Wasser auch noch in die Kanalisation abfließt, dann darf man sich nicht wundern, wenn dieses überläuft.

Aber natürlich gibt es auch hier Schwachpunkte. Denn ein Starkregen kann zu einer Wasserübersättigung der Gartenwiesen führen. Dann steht auch dort das Wasser und läuft irgendwohin ab.



Also wie Sie sehen, ist dieses Thema ein unerschöpfliches. Wir könnten vermutlich Tage, wenn nicht Wochen, darüber diskuttieren und hätten dann immer noch kein Endergebnis.



Ein Ministerium von Baden-Württemberg hat sich ebenfalls darüber Gedanken gemacht.
Und jetzt wurde ein Leitfaden herausgegeben. (Gestern zu sehen in den Nachrichten)


Beim  

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
  
kann jetzt dieser Leitfaden heruntergeladen werden.
Hier der Link dazu:
https://um.baden-wuerttemberg.de/de/presse-service/publikation/did/leitfaden-naturvertraegliche-regenwasserbewirtschaftung/


Ich werde mir diesen auch noch genauer durchlesen.....