Donnerstag, 21. Juli 2016

Ausflug: LGS Öhringen 20106

So, da bin ich wieder.
Ich hatte einige Wochen pausiert, da ich viel zu viel in meinem Gehirn spazieren getragen hatte.
Jetzt seit Beginn dieser Woche habe ich Urlaub und kann runterfahren und entspannen.
Die letzten 2 Wochen davor, war einfach zu viel zu tun. Hauptsächlich meine Bedienungsanleitungen mussten fertig gemacht und immer wieder korrigiert werden.

So, jetzt aber zum neuen Thema:

Natürlich hatte ich gleich an meinem ersten Urlaubstag einen Ausflug unternommen.
Ich bin dieses Jahr noch nicht dazu gekommen zur Landesgartenschau nach Öhringen zu fahren. Das habe ich am Montag nachgeholt.

Es war das ideale Wetter. Nicht zu heiß und nicht zu kalt. Immer mal wieder ein Lüftchen und immer wieder Sonnenschein. Die Wolken schickten zudem immer mal wieder Schatten, was gut getan hat.


Doch einige Dinge muss ich Euch jetzt erzählen:

Ich weiß nicht, wie es Euch da draußen geht, sobald Ihr die Landesgartenschau oder in BW noch die Grünprojekte besichtigt.

Es gibt immer einen Teil, der wirklich wunderschön angelegt ist, in dem man sich total wohlfühlt und gar nicht mehr weg möchte. Und es gibt einen Teil, da frage ich mich, warum hat man das so angelegt und hätte man hier nicht noch mehr machen können.

Der Teil der wirklich richtig schön ist, nennt sich Hofgarten. Er ist direkt an der Innenstadt gelegen und besitzt richtig tolle alte Bäume. Sie sind groß gewachsen und geben einen schönen Rahmen für diesen Park. Im Untergeschoss, also das was man anfassen kann, sind Stauden- bzw. Sommerflorbeete entstanden. Die vermutlich auch Jahreszeitenwechselnd bepflanzt werden. Sie sind nicht zu klein geraten, sondern haben eine gute Größe.

Die Farben sind aufeinander abgestimmt, aber es ist nie die gleiche Farbe, sondern die Planer haben sich aller Farben bedient. Was mir sehr gut gefallen hat.
Zudem sind in diesem Gartenteil viele Kunstwerke ausgestellt, die aus der Sammlung Würth stammen. Diese Kunstwerke sind, wie ich finde, optimal in den Gartenraum integriert worden. Sie ergänzen sie, sind aber nicht zu aufdringlich.




Hat man diesen Hofgarten-Teil hinter sich gelassen, dann geht man durch den Bereich: "Cappelrain". Dieser ist einige hundert Meter lang und führt am kleinen Fluss Ohrn entlang.
Während ich an der Ohrn entlang gegangen bin, fiel es mir schon sehr deutlich auf, dass es kaum Sitzgelegenheiten gibt. Das hat auch viele andere Besucher beschäftigt, wie ich immer wieder mitbekommen hatte. Am Cappelrain gibt es ein kleines Wäldchen. Dort hätten gerne die Besucher und auch ich, ein wenig Pause gemacht. Doch auf den Boden sitzen das wollte keiner. 

Wenn man dann den Cappelrain hinter sich hat, dann ist man in der Cappelaue angelangt. Hier war es erstmal so, dass ich mich orientieren musste, denn es war erst mal freie Wiesenfläche, die einfach am Montag nur grün war ohne Blütenbewuchs. Vermutlich ist sie erst abgemäht worden. Auf der Seite der Ohrn, an der ich ankam, war es irgendwie leer. Der Bauerngarten war schön angelegt und die anderen Dinge ebenfalls. Aber es war halt irgendwie groß und wirkte leer. Als ich dann auf die andere Seite des Flüsschens ging, waren dort die "Sparkassen"-Bühne und die Schaugärten der Landschaftsgärtner. Alles in allem schön. Hat mich aber nicht vom Hocker gerissen.




Dann ging es noch in den letzten Gartenschauteil mit Namen Hofgut. Um dorthin zu gelangen, musste man erstmal über eine wacklige Brücke gehen, die von einem Gerüstbauer installiert worden ist. Man kommt zwar auch mit dem Rollstuhl und dem Kinderwagen drüber, aber für Menschen mit Höhenangst ist diese Brücke schon eine große Prüfung. Mir ging es jedenfalls so. Ich war froh, als ich drüber war. 
Im Bereich Hofgut, gab es wie bei jeder Gartenschau, auch einen Teil, bei dem die Garbgestaltung eine Rolle spielt bzw. wie man denn ein Grab gestalten könnte. Hier war auch ein Handwerker-, Natur- und Gartenmarkt untergebracht. Zudem konnte man einen Dahliengarten und Rosenterrassen besichtigen.
In den Bäumen hingen hier noch einige Hängesessel, die von den Besuchern gerne ausprobiert wurden. Auch ich saß so ca. eine halbe Stunde in einem und schaukelte gemühtlich.

Doch eines muss ich sagen, zurücklaufen wollte ich bei dieser Wärme dann nicht mehr und so benutzte ich den Shuttlebus, der mich innerhalb kurzer Zeit wieder in die Innenstadt brachte.

In der Stadtmitte selbst habe ich in einem Eiscafe noch ein Eis gegessen bevor ich mich nochmals für so ca. 30 bis 40 Minuten in eine Metallliege gelegt hatte, die im Hofgarten-Park stand.


Ich habe viele Gespräche mitbekommen und muss leider sagen, dass nicht alle so begeistert waren. Die meisten bemängelten die wenigen Sitzgelegenheiten innerhalb der ganzen Gartenschau. Dann waren die Eisstände nicht geöffnet, obwohl es sehr warm wurde im Verlaufe des Nachmittags.




So was will ich damit noch sagen?:

Wer zur Gartenschau geht, sollte auf jeden Fall Geld dabei haben. Die Parkgebühren belaufen sich auf 3€ Tagesgebühr. Der Eintritt geht für einen Erwachsenen mit 16,50€ ins Geld und für das Mittagessen muss man fast genauso viel rechnen. 
Für jemanden der sparen muss, ist die Gartenschau nichts.

Ich persönlich habe die Dauerkarte vom Blühenden Barock und hatte dadurch das Gutscheinheft des Blüba´s. D.h. dass da drin ein Gutschein für eine Ermäßigung von 2€ auf den Eintrittspreis der LGS war. Diesen habe ich auch genutzt.


Natürlich habe ich jetzt nicht alles erklärt, würde diesen Beitrag auch sprengen. Dennoch sind alle Gartenschauen sehenswert, wobei ich ganz persönlich finde, dass sie sich immer wieder ähneln.

1 Kommentar:

  1. Zu den Hängsesseln: Ich finde das eine echt tolle Erweiterung für einen Garten. Auch den eigenen. Ich habe mir im Sommer einen bestellt von http://haengemattenshop.com/amazonas/haengesessel und habe so viel Freizeit dort verbracht. Es ist einfach so beruhigend und entspannend. Ich kann es kaum erwarten, dass es wieder Sommer wird.

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