Donnerstag, 30. Juni 2016

Haus- oder Wohnungssuche

Heute muss ich einmal etwas in eigener Sache hier posten:


Mein Vermieter möchte die Wohnung in der ich lebe verkaufen, da sie mir aber zu klein ist, suche ich jetzt eine andere.

Vielleicht kennt von Euch da draussen jemand, der eine Wohnung zu vermieten hat und es wäre nett von Euch, meine Kontaktdaten an diesen Jemand weiterzuleiten.


Dafür schon mal:

Herzlichen Dank
Heike Konrad
 


Meine E-Mail-Adresse ist wie folgt:


indigoweg@web.de


 gartenengel - Heike Konrad


 

Montag, 27. Juni 2016

Lob an meine Heimatgemeinde

Es hört sich vielleicht gerade komisch an, aber heute möchte ich meine Heimatgemeinde Sersheim einmal loben.




Warum?

Das ist ganz einfach:


In diesem Jahr bzw. in den letzten Wochen fällt es mir immer mehr auf, dass sich etwas positives in unserem Straßenbild verändert hat. (Zu sehen ist dies auch auf den vielen Bildern in diesem Postbeitrag.)

Es geht darum, dass sich Sersheim (vermutlich) dem neuen Trend angeschlossen hat, seine Grünflächen nicht mehr nur konventionell zu bepflanzen.

Konventionell, das heißt, dass es bei der Bepflanzung von kleineren Beeten, die immer wieder an verschiedenen Stellen auftauchen, auch mal auf die obligatorischen Rosen oder Teppichstrauchbepflanzung verzichtet. 

Ich persönlich bin ein großer Fan von Rosen und freue mich über die überschwengliche Blütenpracht eines jedes Strauches, egal wie er aussieht.

Doch noch viel mehr freut es mich, wenn man sich mehr und mehr darauf einlässt, einen echten Mehrwert zur Ökologie beizutragen.




Was bedeutet dies im Genaueren:

Viele Rosen stehen schon in unseren Gärten und werden dort teilweise auch schon seit Jahren oder Jahrzehnten kultiviert. Da jetzt noch, zwar andere Sorten, auf den Gemeindeflächen ebenfalls gepflanzte Rosen vorhanden sind, ergibt dies für unsere Nützlinge sozusagen eine Nahrungseinseitigkeit.

Stauden helfen dabei das Nahrungsangebot für Bienen, Hummeln etc. zu erweitern bzw. um ein vielfaches zu vermehren!

Wir können also mit nur einem minimalen Aufwand für unsere Nützlinge, die wir wirklich brauchen, eine Nahrungsquellenerweiterung schaffen.

Und wie mir in den letzten Wochen vermehrt aufgefallen ist, tun dies immer mehr Gemeinden und Städte! Daher dafür ein dickes Lob.


Dennoch sind wir natürlich noch lange nicht am Ende, sondern stehen damit erst am Anfang, aber was ich damit sagen möchte ist, dass jetzt einmal der Anfang gesetzt ist.




Wie können wir noch weitergehen?

Hier gibt es natürlich noch eine Vielzahl von Ideen, z.B.:

Schulklassen und Kindergartengruppen dafür zu begeistern dürfte nicht allzu schwer sein.
Denkbar wäre auch mal eine Schul-AG zum Thema: "Wie kann meine Gemeinde oder Stadt ökologisch sinnvoller werden."

Gerade Kinder haben eine unerschöpfliche Zahl an Ideen, die sich Städte und Gemeinden zunutze machen könnten.
Auch die Begeisterung einmal mit dem Bauhof zusammen ein solches Staudenbeet anzulegen wird vermutlich bei einigen Klassenstufen vorhanden sein.

Auch für Gartenbauvereine wäre dies eine Abwechslung im Vereinsalltag. Doch leider gibt es diesen in Sersheim jetzt nicht mehr.




Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass sich auch Bewohner dafür begeistern lassen können. Das Thema: "Urban Gardening" ist auf dem Vormarsch und wird immer mehr um sich schlagen und damit die Menschen in den Bann ziehen.




Nicht nur hier in Sersheim gibt es einen weiteren Grund, der für einen vermehrten Staudenbewuchs spricht:

Gerade in einer Kulturlandschaft wie unsererm, in der die Gemeinden von Streuobstwiesen oder Weinanbau geprägt sind, ist es von Vorteil, all unseren Nützlingen weitere Nahrungsquellen zur Verfügung zu stellen. Dabei stehen gerade unsere Obstbäume und Weinreben im Fokus, denn diese profitieren von einer großen Anzahl von Bienen und Hummeln.





Daher möchte ich nocheinmal aussprechen: Ein großes Lob an Sersheim!
und auch an alle anderen Städte und Gemeinden.
Weiter so.....


Heike Konrad
 

 

Samstag, 18. Juni 2016

Lieblingspfingstrose

Gibt es die wirklich?

Ich glaube ja, denn jeder hat irgendetwas das ihm wirklich gefällt. Beim einen ist es eine ganz spezielle Sorte von Rose oder Tulpe. Beim anderen ist es halt die Pfingstrose.

Persönlich möchte ich mich jetzt nicht speziell auf eine Pfingstrose festlegen. Das war mein erster Gedanke als ich von Tatjana (vom Blog Wiesenknopfschreibselei) angefragt wurde, ob ich vielleicht gerne mitmachen möchte.

Es handelt sich hierbei um ein kleines Gemeinschaftsprojekt:
Jeder, der mitmachen möchte, schreibt etwas über seine Lieblingspfingstrose.

Doch ich kann mich gar nicht so festlegen, denn ich finde alle wirklich schön.




Allein schon der Anblick, wenn es Frühling wird und die Blätter sowie Knospen der Pfingstrose austreiben. Wo findet man eine Pflanze, die es schafft, fast kugelförmige Blütenknospen zu bilden. Ich habe oft das Gefühl, bei diesen Pflanzen sitzen am Ende der Triebe viele kleine Pingpong-Bälle. Als erstes grün verschlossen. Gehen sie irgendwann auf und werden zu einem großen Blütenball.

Ist es nicht unglaublich was die Natur schafft?

In diesen Blütenbällen sind wirklich viele einzelne Blütenblätter zu finden und es hat sich vermutlich noch kein einziger Mensch die Mühe gemacht, alle Blütenblätter zu zählen!

Dabei ist diese Pflanze gar nicht mal ein richtiger Strauch. Viele Arten der Päonien, wie sie gärtnerisch ebenfalls genannt werden, sind Stauden. Bei einigen Arten verholzen die Triebe, so dass man meinen könnte es sind Sträucher. 

Gelesen habe ich, dass es ca. 32 Arten von Päonien geben soll. Das sind dann zwar um einiges weniger als es "normale" Rosen gibt, aber dennoch schon einige. Doch wie ich die Pflanzenzüchter kenne, dürfte in den nächsten Jahren vielleicht noch die eine oder andere Art hinzukommen.



Farblich liegen die Pfingstrosen zwischen weiß und dunkelpink, auch apricot habe ich gesehen.


Kultiviert werden diese Pflanzen bereits seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar noch länger. 

Sie kommt in der "Zen-Gartenkunst" der Japaner und Chinesen genauso vor, wie in vielen Gartentraditionen hier in Europa.

Doch auch bei uns fühlt sie die Pfingstrose sehr wohl. Was man oft in den Gärten sehen kann. Bei mir wächst leider noch keine, denn ich habe einen sehr schweren Lehmboden und mit diesem muss man erstmal zurecht kommen. (Die Pfingstrose bräuchte allerdings einen durchlässigen Boden)



In China gilt die Pfingstrose als ein Symbol für Reichtum und Schönheit!

Und hier?  
Normalerweise besangen unsere Dichter alles mögliche. Auch viele Pflanzen waren darunter. Ich habe jetzt schon einiges durchgesucht, doch ein Gedicht oder ein Zitat über die Pfingstrose habe ich nicht gefunden. Hat sich denn hier noch niemand darum gekümmert? 
Dann sollte dies doch vielleicht mal jemand tun.....





So, nun möchte ich noch die anderen Damen benennen, die schon vor mir einen Blog-Beitrag geschrieben hatten:

Da waren zum einen:

Tatjana  vom Blog:  Wiesenknopfschreibselei

Hier geht es zum Beitrag:
http://wiesenknopfschreibselei.blogspot.ch/2016/05/bloggerrunde-lieblingspfingstrose.html


Elke  vom Blog:  Günstiggärtnern

Hier geht es zum Beitrag:

http://guenstiggaertnern.blogspot.ch/2016/06/die-rosen-vor-den-rosen.html


Renate vom Blog:  Genießer-Garten

Hier geht es zum Beitrag:
http://geniesser-garten.blogspot.ch/2016/06/pfingstrosen-pflanzenportrait.html



Nach mir kommt noch:

Carmen vom Blog:  Ein Schweizer Garten
Sie wird nächstes Wochenende über ihre Lieblingspfingstrose berichten.

Hier geht es zum Blog:
http://schweizergarten.blogspot.ch/2016/06/pfingstrosen-zeit.html

Dienstag, 14. Juni 2016

Zimmerpflanzen

Den meisten Menschen geht es so, dass sie sich Pflanzen für Ihre Wohnung kaufen, diese auch mit schönen Töpfen versehen und dann an die Stelle stellen, für die sie sich die Pflanze ausgesucht hatten.

Das ist auch so normal und gut so.

In den letzten Jahren, seitdem ich Feng Shui-Beraterin bin, mache ich immer wieder Beobachtungen an meinen Zimmerpflanzen, die mich jedesmal ziemlich überraschen.

Da sind dann schon einige Kuriositäten dabei.




Vor 16 Jahren bin ich in die Wohnung gezogen, in der ich noch heute lebe (aber bald raus muss, da sie verkauft werden soll). Kurz bevor ich hierher umgezogen war, schenkte mir meine Freundin eine Pflanze.
Sie war ganz klein und ihr Name war Einblatt. Hatte ich sie noch einige Monate in der alten Wohnung gezogen und dort war sie auch klein geblieben, da die Wohnung wenig Licht hatte, so ist sie hier regelrecht explodiert. 
Wurde größer und größer. Meist musste ich sie alle halbe Jahr umtopfen. Als erstes war es so, dass ich einfach nur einen größeren Topf sowie Erde kaufte. Doch die Pflanze war schnell und so musste ich nach so ca. 2 bis 3 Jahren die Pflanze aus ihrem Topf nehmen und sie auseinanderschneiden. Das geht auch bei dieser Pflanze sehr gut. Sie verzeiht einem dies. Und so wurde die Pflanze geteilt und wieder in verschiedene Töpfe eingepflanzt. Und weiter ging das Leben und der Wachstum dieser Pflanze.
Aber irgendwann nach ca. 6 Jahren war dann Schluss. Man merkte der Pflanze an, dass sie jetzt ihr Alter erreicht hatte.

Gibt es auch eine Jugend, ein mittleres Alter und ein Seniorendasein bei Pflanzen?

Vermutlich sind Pflanzen genauso wie wir Menschen und Tiere gestrickt.


Doch nicht nur solche Dinge habe ich entdeckt.

Ich hatte einen Drachenbaum. Die die immer ihre Blätter so schön hängen haben. Diesen hatte ich ebenfalls ca. 2 Jahre kultiviert und dann habe ich einen Fehler begangen.
Meinen Fernseher habe ich in ihre Nähe gestellt. Oder anders ausgedrückt. Ich habe mir einen Flachbildschirmfernseher zugelegt, diesen in ihre Nähe gestellt und kurze Zeit später lagen alle Blätter am Boden. Ich konnte die Blätter zählen, die jeden Tag fielen.
Ich hatte auch noch Rettungsmaßnahmen ergriffen, doch die halfen nichts mehr.

Also kann ich hierzu nur eines sagen: Auch unsere Pflanzen reagieren auf elektrische Geräte empfindlich. Sie sind meist strahlenflüchter.

 
der Benjamini mit der fuchsiafarbenen Blüte im Topf hat sich wieder erholt


Letztes Jahr hatte ein rundblättriger Benjamini von mir, extrem Blätter verloren. 
Doch auch ihn wollte ich nicht aufgeben. 
Und dieses Mal habe ich mit ihm gesprochen.
Übrigens zum ersten Male habe ich mit einer Pflanze geredet.

Ich habe ihr gesagt, dass ich sie jetzt runterschneiden würde, damit sie gesunden kann.
"Ich möchte Dich nicht aufgeben."
Mittlerweile hat sie wieder insgesamt 58 Blätter. Es sieht zwar gar nicht so viel aus, ist es aber, wenn man genau nachzählt. Und ich bin stolz auf sie.

 
Lucky-Bamboo-Stäbe zum Wurzelentwickeln und Blätter treiben geteilt



Genauso geht es mir mit meinem Lucky-Bamboo-Projekt.
Von dieser Pflanze habe ich mittlerweile einige, ok gut ziemlich viele!!

Jetzt hatte ich ein Projekt gestartet. Wie entwickeln sich diese Pflanzen, wenn ich sie teile. D.h. ich schneide sie mit einer Gartenschere in der Mitte durch. 

Ich habe sie ins Wasser gestellt. Und hier in "Blaue Glasvasen". Um die Wurzelbildung anzuregen, aber ich rege offensichtlich nicht nur das Wurzelwachstum am, sondern die einzelnen Stäbe treiben auch neue Blätter aus, was mich richtig stolz macht und mir richtig gut gefällt.
Natürlich wollte ich meinen Pflanzen nicht weh tun, sondern ich wollte sehen, was sie tun, wenn dies passiert. Ist dies vielleicht auch ganz normal für Pflanzen?
Ich glaube ja, denn dass etwas in der freien Natur abreißt kommt auch mal vor, dann treibt man einfach neu aus.

 
Unsere Zimmerpflanzen sind also Lebewesen, die ganz genau wissen, was sie tun und wir sollten lernen mit ihnen richtig umzugehen!
 

Montag, 13. Juni 2016

13. Juni: Tag des Gartens

Mittlerweile gibt es in unserem Jahreslauf viele Tage, die irgendeiner Sache oder Angelegenheit gewidmet ist.

Der berühmteste Tag von allen ist vermutlich der Muttertag, ziemlich schnell gefolgt vom Valentinstag. Den Vatertag kennt auch noch jeder, doch dann wird es ziemlich rar.

Da gibt es den Weltfrauentag (8. März), dann den 13. September, der als Tag des positiven Denkens gilt.
Es gibt auch den Tag des Baumes. Diesen begehen wir in  Deutschland seit dem Jahr 1952. Und seitdem am 25. April.



Der Tag des Gartens hat sich allerdings noch nicht so rumgesprochen. Doch den begehen wir heute.
Doch was macht man denn am Tag des Gartens so?


Jätet man Unkraut (Beikräuter), pflanzt man neue Pflanzen ein, läuft man einmal quer durch den Garten und sagt: "Schön, dass es Dich gibt!"
oder 
was tut man denn wirklich so am Tag des Gartens?


Vermutlich auch nicht viel anderes als an jedem anderen Tag.
Da es nicht wirklich verbreitet ist, wird dieser Tag vermutlich irgendwo untergegangen sein.
Aber wir haben jetzt gerade 18.00 Uhr (MEZ-Zeit) und so haben wir noch einige Stunden Zeit, diesen "doch so bedeutenden" Tag zu begehen.

Vielleicht entscheiden wir uns am heutigen Tage ganz bewusst in Zukunft weniger bzw. richtiger wäre es: keine Pflanzenvernichter mehr einzusetzen. Das Ganze mal auf eine andere Art und Weise zu probieren.

Vielleicht gehen wir auch einmal bewusst durch unseren Garten und sehen das, was wir vielleicht sonst nicht sehen. Wie z.B. die Hummeln und die Bienen zu unseren Pflanzen fliegen. Was diese Schönheiten, denn tatsächlich alles so im Garten tun.

Vielleicht setzen wir uns heute auch mal auf eine Bank im Garten und sehen darüber hinweg, dass der Rasen wieder gemäht werden sollte oder dass Büsche geschnitten werden müssten.



Vielleicht ist aber heute einfach die Zeit dafür, dass man mal seinen Garten genießt und nicht immer nur darin arbeitet.


Und 
vielleicht ist heute auch der Tag, an dem Sie sich ganz spontan dafür entscheiden, die Gartenarbeit nicht als Arbeit zu sehen, sondern als ein Hobby, das Ihnen eine entscheidende Sache bringt: Nahrung für Ihre Seele.


Wenn ich Sie dazu anregen konnte, dann haben wir beide viel gewonnen.
Nämlich:
mehr Freiheit im Garten !


In diesem Sinne:
Einen Schönen Tag des Gartens....


 

Dienstag, 7. Juni 2016

Die Ungeduld

kennt doch mittlerweile echt jeder. Und beim einen oder anderen ist sie mehr oder weniger ausgeprägt.
Zu finden ist sie in jedem Lebensbereich:

- muss man dringend zur Toilette, dort sitzt aber schon jemand, dann ist die Ungeduld oft schon sehr groß.
- hat man Hunger, der oder die Koch / Köchin ist aber noch nicht fertig, kann die Ungeduld auch mal heftig ausfallen. Besonders Kinder tut sich hier oft hervor.

- möchte man einen Termin, egal wo und mit wem, sollt man sich ebenfalls in Geduld üben. Natürlich fällt das einem schwer, denn man möchte ja sofort wissen, woran man ist.

Mir ging es gestern auch mal wieder so. Hab viel zu viel darüber nachgedacht und es kam natürlich nichts dabei rüber. Also erst mal abschalten.  -> die Gedanken. Hat auch dann funktioniert!

Dieses Jahr mussten wir uns schon sehr in Geduld üben, bis die Bäume alle ausgetrieben hatten.


Im Garten kann man das gleiche Spiel beobachten. Da hat man etwas gepflanzt und möchte dann sehen, dass doch die Natur tatsächlich funktioniert!!
Dass aus einem Samen eine große Pflanze werden kann.

Oder aber:
Es ranken sich viele Mythen um das Gras.
Zieht man daran - soll es angeblich schneller wachsen.
Ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht. Auch an anderen Pflanzen habe ich noch nicht gezogen.

Im Gegenteil ich freue mich, wenn sich etwas tut.  

Auch wenn die Samen nun schon fast 4 Monate im Anzuchttöpfchen sind. Es kommt nur wenig.
(Ich hoffe, es sind irgendwann mal ein paar andere Bilder verfügbar.)

Merke:
Die Natur lässt sich nicht überlisten!
Genausowenig wie Termine mit Menschen!