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die Richtigkeit der Texte, Empfehlungen sowie Angaben kann keine Garantie
gegeben werden.
Die
Autorin Heike Konrad sowie die Firma BlumenLust Gartendesign und der
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Schäden sowie Unfälle.
Der nachfolgende Text ist ein reiner
Informationstext und wird ausschließlich zu diesem Zweck auf allen Medien, in
denen ich (Heike Konrad) mich bewege, veröffentlicht!
Warum soll ich im Herbst
und Winter etwas für bzw. in meinem Garten tun?
Der
Sommer indem wir die Zeit in unseren Gärten genossen haben, ist vorbei. Doch
damit endet nicht unser Tagwerk!
Die
Wachstumsphase ist nun abgeschlossen und der Garten geht in eine Ruhepause
über. In dieser Ruhepause ist es wichtig, dass die Sträucher und Bäume sowie
Staudenbeete ausgelichtet werden.
Dies
führt zu mehr Licht und Luft innerhalb der Pflanzen.
Das
Regen- oder Schneewasser kann besser abfließen und die Pflanzen erhalten die
Chance den Winter besser zu überstehen.
- Laub und
Regenwasser können dazu führen, dass einzelne oder auch mehrere Pflanzenteile
verfaulen. Dadurch können Pflanzen nachhaltig geschädigt werden. Im darauf
folgenden Jahr haben es diese Pflanzen schwerer wieder die gewohnte Pracht zu
erreichen.
Wie
Sie bestimmt schon in vielen Fachzeitschriften oder –büchern gelesen haben, ist
im Herbst die beste Pflanzzeit. Auch unsere regionalen Zeitungen geben jetzt
wieder Sonderbeilagen oder –seiten über dieses Thema heraus.
Doch
warum ist denn der Herbst die beste Pflanzzeit, wenn jetzt die
Wachstums-Ruhepause beginnt?
Für
uns Menschen ist die Vegetation etwas derart normales, etwas das es schon vor
der Menschheit gegeben hat. Und so denken wir überhaupt nicht darüber nach,
dass es auch etwas physiologisches bei den Pflanzen geben könnte und nicht nur
bei uns Menschen.
Fakt
ist aber, das es die Physiologie nicht nur bei Menschen, sondern auch bei
Tieren und Pflanzen gibt. Gesprochen wird immer von der Flora und der Fauna.
Beides, Pflanzen- und Tierwelt, kann nicht getrennt werden. Es ist eine Einheit
und daher sind viele Dinge, die im Tierreich vorkommen, auch in der
Pflanzenwelt vorhanden. Der Winterschlaf oder die Winterpause ist nur 1
Beispiel.
Überall
wo es warm ist, herrscht die Vegetationszeit und da es bei uns überirdisch,
d.h. über dem Boden langsam kühler und dann kälter wird, kann nur noch ein
Wachstum unterirdisch, also in der Erde, stattfinden.
In
diesem Zusammenhang müssen wir 2 Dinge auf jeden Fall beachten:
- In welcher Region leben Sie und wie sind dort die klimatischen Verhältnisse?
- Wie sehen bei Ihnen vor Ort die Wetterbedingungen aktuell aus?
Je
nach Region, in der Sie leben, können Sie teilweise bis ins nächste Jahr, also
Januar, noch Pflanzen setzen.
Dazu
braucht es aber die Bedingung, das der Boden nicht zu hart gefroren und das
Wetter offen ist.
Das
bedeutet, dass es in Ihrer Region keine sehr tiefen Temperaturen geben darf.
Diejenigen unter Ihnen, die in einer milderen Umgebung leben, haben dafür die
besseren Karten.
Aufgrund
dieser Tatsachen haben Baumschulen bereits vor langer Zeit ihr Sortiment dahin
gebracht, dass es jetzt im Oktober die größte Vielfalt an Pflanzen zu kaufen
gibt.
Die
Saison von Topf- oder Ballenware geht nun über zu wurzelnackten Pflanzen.
Diese
haben einen sehr großen Vorteil:
Nach
dem Aushub der Pflanzgrube wird die wurzelnackte Pflanze hineingesetzt, die
ausgegrabene, gelockerte Erde in Stufen wieder eingefüllt:
Pflanze
einsetzen; ca. 20cm hoch Erde einfüllen, und sehr gut wässern, min. 20 Liter;
wieder ca. 20cm hoch die Erde einfüllen, wieder mit
min.
20 Liter Wasser wässern.
Das
Ganze wird solange gemacht bis die komplette Pflanzgrube wieder aufgefüllt ist.
Und
dann wird die Pflanze nochmals richtig eingeschlämmt, also nochmals min. 20 bis 50 Liter Wasser gießen.
Beachten Sie hierzu unbedingt die Angaben der
Baumschulen!
Dieses
kräftige einschlämmen reicht normal aus, damit sich die Wurzeln ausbreiten und
über den restlichen Winter verwurzeln können.
Meist
muss auch nicht mehr nachgegossen werden, da es im Herbst feuchter ist, als in
anderen Jahreszeiten.
Nur
bei trockenen Herbsten wird das Gießen empfohlen!
All
das führt dazu, dass jede einzelne Pflanze mit einem Vorsprung in seiner
Entwicklung in das nächste Wachstumsjahr startet.
Es
gibt verschiedene Regeln im Garten.
Eine
davon lautet: „Bäume und Sträucher, die zeitig im
Spätsommer/Frühherbst gepflanzt werden, wachsen besser an!“
Der
Herbst und Winter ist auch die Zeit, in der man sich Gedanken darüber machen
sollte, wie denn der Garten im nächsten Jahr aussehen soll.
Ein
Garten ist eine natürliche Oase und dem ständigen Wandel unterzogen.
In
diesem Jahr war, nach meiner Meinung, ein überdurchschnittlich heißer Sommer.
Viele
Pflanzen hatten große Probleme mit dieser Hitze. So kommt es auch, dass schon
jetzt, noch nicht Mitte Oktober, bei vielen Bäumen das Laub schon abgefallen
ist bzw. gerade noch abfällt.
Die
Bäume werden dieses Jahr schneller kahl sein.
Grundsätzlich sollte man sich jetzt Gedanken darüber
machen, wetterunempfindlichere Pflanzen im Garten zu setzen. Mager-Staudenbeete
wären hier eine sehr gute Alternative. Zudem sind sie pflegeleichter und sehen
auch noch schön aus. Ökologisch sinnvoll sind sie auf jeden Fall.
Bei allen Pflanzen sollte man auf einheimische Sorten,
die aus einem biologischen Anbau stammen, achten.
Sich vorher zu Informieren
(egal
ob Pflanz- /Gartenberatung oder neue Gartenplanung)
ist in jedem Fall günstiger und optimaler,
als
danach sich zu ärgern,
dass der Garten und damit auch der Pflanzenwuchs nicht
den Wünschen von Ihnen entsprechen!
Liebe Heike,
AntwortenLöschenherzlichen Dank für diesen sehr informativen Bericht.
Da ich längere Zeit nicht da war, hatte ich auch bei dir viel nachzulesen.
Einen guten Start in die neue Woche wünscht dir
Irmi